Hydrolate - konserviert oder unkonserviert?

Da Hydrolate nach Anbruch ihres Gebindes sehr anfällig gegenüber Mikroorganismen sind, ist es ratsam eine konservierte Qualität zu verwenden. Warum genau das so ist, erfährst du hier!

 

Mikroorganismen und Sporen

Mikroorganismen wie Bakterien oder Schimmelpilze vermehren sich in wässrigen Medien. Wenn sie noch andere Stoffe vorfinden die sie als "Futter" verwerten können können Sie sich rasch vermehren und ein Produkt kontaminieren. Darüber hinaus befinden sich in pflanzlichen Rohstoffen wie zB. Extrakten meistens auch Sporen. Diese sind äußerst resistent und führen wiederum zu Schimmelbildung wenn sie auf ein geeignetes Medium treffen (zB im Endprodukt - also eine Creme oder ein Serum).

Hydrolate werden zwar destilliert und sind somit realtiv reine Stoffe. Doch auch hier ist nicht auszuschließen, dass Schwebe- oder Schleimstoffe darin enthalten sind. Dies kann zu einem äußert schnellen Verderb führen. Werden Hydrolate heiß abgefüllt kann zumindest eine bestimmte Haltbarkeit gewährleistet werden - jedoch nur so lange is das Originalgebinde das erste Mal angebrochen wird.

Unkonservierte Hydrolate sollten also nur dann verwendet werden, wenn sie direkt nach der Produktion abgefüllt wurden und direkt nach dem Anbruch sofort zur Gänze verarbeitet werden. Von einer längeren Aufbewahrung und mehrmaligen Verwendung von unkonservierten Hydrolaten ist abzuraten.

Konservierung von Hydrolaten

Aus diesem Grund werden Hydrolate bisweilen auch konserviert angeboten. Wichtig ist dabei ein wasserlösliches Konservierungsmittel zu verwenden da es sonst nicht wirken würde. Wenn du ein frisches Hydrolat selbst konservieren möchtest, um es länger aufbewahren zu können, empfehlen wir dir zB. unser Preblend Aqua. Eine andere Möglichkeit wäre Pentylenglykol, dieses ist jedoch nicht ganz so stark gegen Schimmelpilze und sollte auch mindestens zu 6 %, als alleiniges Konservierungsmitte, eingesetzt werden.

Eine einfachere Möglichkeit ist es ein fertig konserviertes Hydrolat zu kaufen. Auch hier gibt es große Unterschiede. Zum Teil werden synthetische Konservierungsstoffe eingesetzt - dies verunmöglicht jedoch die Verwendung des Hydrolats in zertifizierten Naturkosmetikprodukten.

Als Alternative wird hierfür oft eine konservierende Mischung mit Dehydroessigsäure und Bezylalkohol verwendet. Diese ist naturkosmetikkonform, kostengünstig und bietet eine gute Konservierungsleistung. Leider hat sie einen starken Eigengeruch und das verfälscht so den zarten Geruch der Hydrolate zum Teil stark. Außerdem kann Benzylalkohol auch für Leute mit Duftstoffallergie ein Problem darstellen.

Das natürliche Konservierungsmittel

Unsere Hydrolate von INNOMETICS werden gleich nach der Produktion mit Leucidal konserviert, einem natürlichen Fermentationsprodukt welches auch bei der Herstellung von Kimchi entsteht.

Aufgrund des natürlichen Ursprungs und der aufwändigen Herstellungsweise von Leucidal ist es, im Vergleich zu synthetischen Konservierungsmitteln, deutlich teurer. Dies macht sich natürlich im Preis unserer Hydrolate bemerkbar. Dafür zeichnet es sich durch folgende Vorteile aus:

  • Es ist sehr gut hautverträglich,
  • respektiert das natürliche Mikrobiom der Haut,
  • ist zugelassen für zertifizierte Naturkosmetik
  • und verfälscht den Geruch des Hydrolates in keinster Weise.

Teste die Wirkung und den Duft unserer Hydrolate selbst und überzeuge dich von der hohen Qualität!

 

Zu unseren konservierten Hydrolaten in Bio-Qualität: